WhatsApp Business hat das Potenzial, die Art und Weise, wie dein Unternehmen mit Kunden interagiert, grundlegend zu verändern.
Egal ob kleines Startup oder großes Unternehmen - die Plattform bietet eine Fülle von Funktionen, die den Kundenservice revolutionieren und die Kommunikation effizienter gestalten können.
In diesem Artikel werfen wir einen genauen Blick auf die Funktionen und Vorteile von WhatsApp Business-Konten und wie sie zum Wachstum deines Unternehmens beitragen können.
Inhaltsverzeichnis
Ein WhatsApp Unternehmenskonto benötigst du, um auf die WhatsApp Business App und die WhatsApp Business API zugreifen zu können. Was genau diese zwei Dienste können, erkläre ich später.
Im Grunde bekommst du damit Zugriff auf erweiterte Funktionen für gewerbliche Zwecke.
Ein WhatsApp Business Account ist in speziell markiert, sodass deine Kunden den Unterschied zwischen Privatem und Unternehmensaccount einfach erkennen. Offiziell verifizierte Unternehmen, also Unternehmen, die die Business Plattform (API) nutzen, haben sogar einen kleinen, grünes Haken.
So gut wieder kennt und nutzt WhatsApp. Doch was sind die Unterschiede zwischen der normalen Version und der für Business Zwecke?
Diese Anwendung ist ausschließlich für den persönlichen Gebrauch bestimmt. Die Bedingungen für die Verwendung von WhatsApp untersagen die Nutzung zu geschäftlichen Zwecken. Zudem kann in dieser Version der Datenschutz nicht sichergestellt werden. Falls Firmen sich dafür entscheiden, die persönliche App für kommerzielle Zwecke zu verwenden, riskieren sie Abmahnungen von Konkurrenten und Datenschutzbehörden, die Blockierung ihrer WhatsApp- und möglicherweise sogar Facebook-Konten.
WhatsApp Business ist eine kostenfreie Anwendung, die speziell für kleine Unternehmen konzipiert wurde. Aber sei vorsichtig: Selbst mit der kostenlosen Business-Version kannst du auf Datenschutzprobleme stoßen!
Seit August 2018 steht die WhatsApp Business Platform (früher bekannt als WhatsApp Business API) als offizielle Unternehmenslösung, speziell für mittelständische und große Unternehmen, zur Verfügung. Die API ist, anders als die App, kostenpflichtig. Außerdem brauchst du Anbieter, sogenannte Business Solution Provider, die den Zugriff auf die API-Schnittstelle ermöglichen. Die API-Nutzung ist DSGVO-konform und bietet gegenüber den Apps zusätzliche Features, wie zum Beispiel automatisierte Newsletter.
Die Unterschiede an Features und Funktionen habe ich dir in der folgenden Grafik übersichtlich zusammengefasst:
Da WhatsApp ein so weit verbreitetes Kommunikationsmedium ist, bietet es viele Vorteile, sowohl für deine Kunden als auch für dein Unternehmen.
WhatsApp hat 2 Milliarden aktive Nutzer. 87% der Deutschen nutzen die App. Das begünstigt auch den nächsten Punkt.
Da deine Kunden die App sowieso nutzen, sind die Hürden, die App auch für Support, Service oder Ähnliches zu nutzen, sehr gering.
Der Chat über Messaging Dienste ist außerdem dynamischer und persönlicher als das langsame Hin- und Her bei E-Mails.
Des Weiteren musst du deine Mitarbeiter nicht in einer neuen Software schulen, sie kennen die App schon.
Nutzer öffnen und lesen Nachrichten über WhatsApp zu 98%. Das ist mit den Öffnungsraten von E-Mails (22%) nicht zu vergleichen.
Welche Teile der Kundenkommunikation du über WhatsApp umsetzt, ist ganz dir überlassen. Von Newslettern, Chatbots, persönliche Sprachnachrichten, Support, Service und Verkauf stehen dir alle Möglichkeiten offen.
WhatsApp ermöglicht es dir, die gesamte Kundenkommunikation asynchron zu gestalten.
Über WhatsApp erreichbar zu sein, schafft Vertrauen in deine Marke. Das führt dazu, dass deine Kunden eher mit deinen Newslettern interagieren. Call-to-Action-Buttons in WhatsApp Newslettern werden häufiger geclickt, als solche in E-Mail-Newslettern.
Einen WhatsApp Unternehmensaccount einzurichten ist nicht schwer. So geht’s:
1. Installiere die App: Lade im Google Play Store oder dem iOS-Store die WhatsApp Business App herunter.
2. Richte Handynummer & Account ein: Nachdem du den Nutzungsbedingungen zugestimmt hast, musst du die Telefonnummer eingeben, die per SMS verifiziert wird.
Danach kannst du dein Profil bearbeiten, d.h. Unternehmensname eintragen, ein Bild hinzufügen (am Besten dein Logo) und eine Kategorie auswählen, in die dein Unternehmen passt.
3. Erstelle dein Profil: Unter Profil > Bearbeiten kannst du dein Unternehmensprofil mit weiteren Informationen versehen. Darunter eine genauere Beschreibung deines Unternehmens, die Öffnungszeiten, die Website und die E-Mail-Adresse.
Diese Einstellungen sind optional, aber empfehlenswert.
4. Mache dich mit den erweiterten Funktionen vertraut: WhatsApp Business hat die gleichen Kernfunktionen wie das “normale” WhatsApp. Es gibt allerdings erweiterte Funktionen, wie zum Beispiel vorgefertigte und automatische Begrüßungen, Antworten und mehr.
5. Testen und am PC einrichten: Wie bei jeder Software solltest du auch WhatsApp Business vor offizieller Inbetriebnahme einmal testen. Starte dazu zum Beispiel kurz einen Chat mit deinem privaten Account und überprüfe die Funktionen.
Des Weiteren ist es hilfreich, die Desktop-Version von WhatsApp zu installieren und zu nutzen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass WhatsApp Business Accounts eine wesentliche Ressource für moderne Unternehmen darstellen.
Sie bieten effiziente, personalisierte und benutzerfreundliche Kommunikationswege, die zur Verbesserung der Kundenbeziehungen und des Geschäftswachstums beitragen können.
Beim richtigen Einsatz kann WhatsApp, trotz einiger Datenschutzbedenken, ein wirkungsvolles Instrument für dein Unternehmen sein.
Nutzt du in deinem Unternehmen bereits WhatsApp Unternehmensaccounts? Welche Erfahrungen hast du dabei gemacht? Schreibe gerne einen Kommentar und stoße eine interessante Unterhaltung an, die auch anderen Lesern weiterhilft.
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