Laut dem “Online Vertrauens Kompass 2020” des Bundesverbandes für Digitale Wirtschaft, sind 4 von 5 Personen beim surfen im Internet vorsichtiger, sensibler und skeptischer geworden.
Immer wichtiger wird der Schutz persönlicher Daten, Anonymität, die Kontrolle über Cookies und die Seriosität der Quellen bei der Nutzung von Onlineangeboten.
Doch es gibt nicht nur Sicherheitsbedenken. Seit der Umsetzung der DSGVO sieht man auf fast jeder Webseite störende Cookie-Banner aufploppen, was Besucher nervt und am sofortigen Durchstöbern der Webseite hindert.
Für Unternehmen und Organisationen, die die Datensouveränität Ihrer Kunden respektieren möchten, gibt es jedoch Abhilfe, zusammengefasst unter dem Begriff Privacy Friendly Analytics. Es handelt sich dabei um Analytic Tools, die nicht mit Cookies arbeiten. Andere Begriffe sind datenschutzfokussierte Analytics, datenschutzorientierte Analytics oder datenschutzkonforme Analytics.
Egal welchen Begriff du verwenden möchtest, die Grundidee ist dieselbe:
“Unternehmen möchten datengesteuerte Entscheidungen treffen können und gleichzeitig Website-Besuchern die Kontrolle über die eigenen Daten geben.”
Doch was bedeutet Privacy Friendly Analytics eigentlich genau?
Inhaltsverzeichnis
Datenschutz war schon immer eine sehr “deutsche Idee”.
In Hessen wurde 1970 das älteste Datenschutzgesetz der Welt verabschiedet. Es regelte, wie öffentliche und private Organisationen Daten verwalten.
Spätestens seit dem Ende der DDR und des damit einhergehenden öffentlich werden des unglaublich großen, modernen und datenhungrigen Überwachungsapparat der Stasi, ist die Macht von Daten in der deutschen Gesellschaft angekommen.
Sobald eine Organisation, ein Unternehmen, ein Amt oder Ähnliches personenbezogene Daten sammelt, ist es für diese Verantwortlich. Bei datenschutzfreundlichen Analytics geht es darum, dass der Nutzer die Souveränität über seine Daten behält, d.h. der Nutzer bestimmen kann, was mit seinen Daten passiert.
Bevor ich mit diesem Absatz beginne, möchte ich deutlich machen, dass dies keine Rechtsberatung und ich kein ausgebildeter Jurist bin. In diesem Artikel stelle ich vor, wie ich, nach meiner Recherche, die Gesetzestexte verstanden habe.
Persönliche Daten lassen sich verschieden definieren. In den USA überwiegt der Begriff “persönlich identifizierbare Informationen”.
In Europa wird hauptsächlich der Begriff “personenbezogene Daten” verwendet, der in der DSGVO in Art. 4 (1) definiert wird.
„personenbezogene Daten“ alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen; als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind, identifiziert werden kann;
Unter personenbezogene Daten fallen also alle Daten, die eine Person identifizieren lassen. Also auch Cookie-Informationen, Login-Daten und Transaktionsverläufe, IP-Adressen und vieles mehr.
Unter nicht personenbezogene Daten fallen Daten, die keine Person erkennen lassen. Das sind zum Beispiel anonyme Daten, großzügig gesetzte Spannen (50-70 Jahre, 170-190 cm) und aggregierte Statistiken.
Das Thema ist so ausführlich, dass ich es, um den Rahmen des Artikels nicht zu sprengen, erstmal hierbei belassen will. Interessierst du dich für mehr Details, findest du im Blog Artikel von Piwik Pro zum Thema “Was sind personenbezogene Daten, PII und Non-PII?” weitere Informationen.
Nun haben wir viel über datenschutzfreundliches Tracking gehört. Aber was genau bringen mir solche Lösungen für Vorteile?
Zum einen machst du dich ein wenig unabhängiger von Google, falls du Google Analytics benutzt. Um Google Analytics rechtssicher und datenschutzkonform zu einsetzen zu können, musst du einiges beachten. Du musst mit Google einen “Vertrag zur Auftragsverarbeitung abschließen, IP-Adressen anonymisieren, deine Datenschutzerklärung anpassen und noch mehr.
Alleine um sich diese Arbeit nicht machen zu müssen lohnen sich datenschutzfreundliche Alternativen.
Laut der österreichischen Datenschutzbehörde DSB ist der Einsatz von Google Analytics sogar grundsätzlich nicht mit der Datenschutzgrundverordnung vereinbar. Besonders Artikel 44, die allgemeinen Grundsätze der Datenübermittlung, sieht die DSB verletzt.
Doch es gibt noch weitere Vorteile für Privacy Friendly Analytics:
Für die meisten Webseiten macht es meiner Meinung nach Sinn, datenschutzfreundliche Analytics zu nutzen. Doch es gibt Anwendungsfälle, in denen der Wechsel auf datenschutzfreundliche Tools weniger Sinn macht:
Bei der Auswahl des Anbieters ist es wichtig darauf zu achten, dass bestimmte Kriterien erfüllt und Features gegeben sind.
Welche Features essentiell für Privacy Friendly Analytics sind, erfährst du im Folgenden.
Alle personenbezogenen Daten sollten vor Erhebung eine klare, freiwillige Einwilligung der Nutzer erfordern. Wenn Nutzer dieser Erhebung zustimmen, müssen sie weiterhin kontrollieren können was mit den Daten passiert. Sie müssen das Recht haben
Diese Wünsche gilt es zu respektieren, so dürfen personenbezogene Daten nach expliziter Einwilligung, nur für die zugestimmten Zwecke benutzt und niemals an Dritte weitergegeben werden. Außerdem sollten Nutzer bei einer Änderung der Bedingungen in Kenntnis gesetzt werden.
Möchtest du dir langfristig einen Kundenstamm aufbauen der dir vertraut, ist das Schaffen von Transparenz in vielen Geschäftsbereichen eine gute Option, ganz besonders wenn es um personenbezogene Daten geht.
Die Nutzer sollen immer wissen,
Datensicherheit ist kein Synonym zum Datenschutz, auch wenn es oft so verstanden wird. Bei der Datensicherheit geht es um den Schutz der Daten vor Diebstahl, Missbrauch, Schädigung und unbefugtem Zugriff auf sie.
Das bedeutet dass die Serverräume physisch und digital gesichert sind und die Daten verschlüsselt gelagert werden.
Gute Sicherheitspraktiken sind außerdem gemanagte, individuelle Zugriffsrechte, Fallback-Mechanismen, eine gezwungene HTTPS-Verbindung beim Zugriff auf die Daten, Single-Sign-On und regelmäßige Überprüfungen interner Prozesse und externer Software.
Wenn keine Cookies eingesetzt werden, wie genau kommen die Daten in den Dashboards zustande? Was wird denn tatsächlich gesammelt?
Mit dem Setzen von Cookies lassen sich Nutzer über alle Seiten deiner Webseite und sogar über Webseiten hinweg tracken. Für viele Anbieter fällt so das Setzen von Cookies kategorisch weg. Selbiges gilt für Funktionen wie Web Storage, Session Cookies und Fingerprinting.
Daten-Hashing ist eine Methode, die vor allem bei der Pseudonymisierung personenbezogener Daten angewendet wird. Durch einen Algorithmus werden die Daten so verändert, dass sie ohne den richtigen Schlüssel kein Rückschluss auf die Identität der Person, deren Daten erhoben wurden, mehr möglich ist. Da der Raum der IPv4- und auch IPv6 Adressen endlich ist, ist ein weiterer Verschlüsselungsschritt notwendig um die Daten vollständig zu anonymisieren, das sogenannte Salting.
Metadaten sind Daten die Informationen zu anderen Daten liefern.
Nehmen wir als Beispiel eine Chatnachricht, die Ende-zu-Ende verschlüsselt ist. Der Betreiber des Messengers hat durch die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung keine Zugriff auf den Inhalt der Nachricht. Was er aber sehen kann, ist wann, an wen, von welchem Gerät und sofern die Funktion am Smartphone aktiviert ist, von wo eine Nachricht gesendet wurde.
Ähnlich arbeiten auch Privacy Friendly Analytics. Im Folgenden siehst du, am Beispiel von SimpleAnalytics, die ausführlich dokumentieren, was gesammelt und verwertet wird und was nicht, welche Metadaten für Anbieter interessant sind:
Nicht alle datenschutzfreundlichen Analytic-Tool Anbieter handeln gleich. Selbst bei den datenschutzfreundlichen Tools gibt es große Unterschiede beim Sammeln und der Verwertung von Daten. Es gibt auch Lösungen die mit z.B. Session Cookies arbeiten, aber trotzdem keine personenbezogenen Daten sammeln und verwerten. Ist dir das Thema also wirklich wichtig, informiere dich ganz genau was und wie dein favorisierter Anbieter an Daten sammelt.
Viele Anbieter folgen dem Privacy by Design-Ansatz, der schon 1970 in Diskussionen zum Thema Datenschutz erörtert wurde.
Pirsch ist eine einfache, datenschutzfreundliche Open-Source-Alternative zu Google Analytics. Die Lösung ist leichtgewichtig, funktioniert ohne Cookies und ist einfach in jede Website oder direkt ins Backend zu integrieren.
Pirsch sitzt in Deutschland und wird dort unter den strengen Datenschutzbestimmungen der Europäischen Union gehostet.
Kosten:
Die Preise von Pirsch sind richtig fair und richten sich nach den tatsächlichen Besucherzahlen deiner Webseiten und beginnen bei 6$ pro Monat für 10.000 Seitenaufrufe. Bevor du dich für die Lösung entscheidest, kannst du Pirsch 30 Tage oder 100.000 Seitenaufrufe lang kostenlos testen. Das beste ist, dass du direkt mehrere Projekte in einem Account anlegen kannst.
Wir haben es bei Digital Affin und anderen Projekten, wie HalloPodcaster im Einsatz.
Trackboxx ist ein DSGVO-komformes Webanalysetool aus Deutschland, das ganz ohne Cookies arbeitet. Das schnell verständliche Tool erlaubt komplexe Auswertungen wie Besucherzahlen, Page Views, Verweildauer, Bounce Rate, Broswer, Endgeräte, Geolocation Referer, UTM Tracking und vieles mehr. Ein weltweites CDN sorgt für die Auslieferung des Trackingscripts.
Da kein nerviges Banner aufploppt um nach dem Cookie Opt-In zu fragen, entstehen keine Trackinglücken, wie bei klassischen Analytictools.
Kosten:
Trackboxx kannst du bei einer Webseite mit maximal 2.500 Seitenaufrufen komplett kostenlos verwenden.
Erwartest du mehr Seitenaufrufe, starten die Preise bei 5€ pro Monat für das Starter Angebot und enden bei 199€ im Monat für das Enterprise Angebot. Entscheidest du dich jährlich zu zahlen, bekommst du 2 Monate pro Jahr umsonst.
Bei speziellen Anforderungen kannst du dich für individuelle Angebote an Trackboxx wenden.
Friendly bietet neben Friendly Analytics, einer datenschutzfreundlichen Google Analytics Alternative auch eine ebenso sichere Marketing Automation Software an.
Friendly Analytics ist eine weiterentwickelte Version von Matomo, die weltweit beliebteste Open-Source Lösung für Analytics. Zu Kunden von Friendly gehören JOOP!, Avesco/CAT und der Kanton Zürich in der Schweiz.
Kosten:
Nach einer kostenlosen Testphase von 14 Tagen, gehen die Preise für Friendly Analytics bei 49€ pro Monat los. Entscheidest du dich für jährliche Zahlungen, bekommst du 17% Rabatt auf alle Pläne.
Mit Fathom Analytics gehören nervige Cookie Banner der Vergangenheit an. Da beim Sammeln von Daten keinerlei Cookies benutzt werden, muss beim Aufruf einer Seite, die mit Fathom arbeitet, kein Banner aufploppen, das nach der der Zustimmung bzw. Ablehnung von Cookies fragt.
Kunden wie GitHub, IBM, Fastmail und Buffer nutzen Fathom.
Kosten:
Fathom kannst du sieben Tage lang kostenlos testen. Danach beginnen die Preise bei 14$ pro Monat. Bei einer jährlichen Zahlung bekommst du 2 Monate kostenlos, bei jedem Plan.
Nilly ist eine Web Analytics Lösung mit Fokus auf Privatsphäre und Datenschutz, erstellt und gehostet in der Schweiz. Die Lösung ist einfach, transparent und hat wenig Code, sodass deine Webseite schnell geladen wird.
Kosten:
Bei Nilly gibt es keine verschiedenen Pläne, die Preise richten sich nach den tatsächlichen Besuchern auf deiner Webseite. So kosten 5000 Besucher, nach der kostenlosen Testphase von 7 Tagen, 6€ pro Monat. Zahlst du jährlich gibt es 8% Rabatt.
Piwik PRO ist eine Alternative zu Google Analytics, die datenschutzfreundlich die gesamte Customer Journey über Webseiten und Apps abdeckt. Auf Anfrage gibts es auch eine individuellen Intranet Analytics Plan.
Zu den Kunden von Piwik Pro gehören Microsoft, LinkedIn, die europäische Kommission und Würth.
Kosten:
Die Kosten für Piwik Pro erfährst du nur auf Anfrage.
Das besondere bei reportic ist, dass dir deine Analytics direkt auf deiner Seite als Overlay angezeigt werden und damit ein noch besseres Verständnis für das Nutzerverhalten gewinnen kannst. Diese visuelle Aufbereitung funktioniert für die Anzahl der Besucher, die Buttons und Links, die geklickt worden, die Scrolltiefe und viele weitere Datenpunkte.
Selbstverständlich ist reportic dabei komplett DSGVO konform unterwegs. Es wird ohne Cookies getrackt und die Daten werden nicht in die USA transferiert, sondern liegen und bleiben in Deutschland auf deutschen Servern.
Kosten:
Es gibt drei Tarife: Starter, Premium und Premium+. Diese unterscheiden sich nach dem Kontingent der Seitenaufrufe. Mit dem Starter-Tarif legst du kostenfrei los. Die paid Pläne fangen ab 12,99 € pro Monat an.
umami ist eine schnelle, einfache und kostenlose Web Analytics Lösung, die auch selbst gehostet werden kann. Die Lösung ist Open Source, deshalb ist der Quellcode öffentlich auf GitHub einsehbar.
Kosten:
umami ist komplett kostenlos.
66analytics ist ein All-in-One Web Analytics Tool mit leichtem Tracking, Sitzungswiederholungen, Heatmaps, User Journeys und mehr. Die Lösung kann selbst gehostet werden und ist innerhalb von 5 Minuten installiert.
Kosten:
Die Preise für 66Analytics beginnen bei 79$ pro Monat.
Plausible Analytics ist ein leichtgewichtiges, datenschutzfreundliches Analytics Tool, das komplett DSGVO, CCPA, PECR konform ist. Das Tool ist erstellt und gehostet in der EU.
Kosten:
Nach der kostenlosen, 30-tägigen Testphase kostet Plausible Analytics 9$ pro Monat bei 10.000 Websiteaufrufen.
Splitbee ist eine schnelle und einfache Lösung für Web Analytics. Alle Daten werden in Europa gespeichert und niemals mit Drittanbietern geteilt. Splitbee ist außerdem einfach zu integrieren und leichtgewichtig, sodass deine Webseite schnell lädt.
Kosten:
Für bis zu 2.500 Seitenaufrufe im Monat ist Splitbee kostenlos. Rechnest du mit mehr Seitenaufrufen, kostet dich Splitbee 14$ pro Monat, bei bis zu 25.000 Aufrufen. Bei jährlicher Zahlung bekommst 2 Monate im Jahr kostenlos.
Volument ist ein datenschutzfreundliches Tracking- und Analyticstool mit Fokus auf Conversion Optimierung. Das Tool bietet viele Funktionen und Features die dir helfen, deine Webseite so attraktiv und erfolgreich wie möglich zu gestalten.
Kosten:
Für bis zu 10.000 Aufrufe ist Volument kostenlos. Danach beginnen die Preise bei 25$ pro Monat für bis zu 50.000 Aufrufe.
phpAnalytics ist eine Web Analytics Software von Lunatio. Das Tool funktioniert ohne IP Tracking, Cookies und Fingerprinting, ist Open Source und du kannst es selbst hosten.
Kosten:
phpAnalytics hat kein Saas-Modell. Stattdessen wird eine Einmalzahlung von 49$ bzw. 199$ für die erweiterte Lizenz fällig.
Das Privacy Friendly Analytic Tool uxwizz gibt dir in einem Dashboard nicht nur Statistiken, sondern auch Funktionen zum A/B Testing, Heatmaps, Events und mehr. Das Tool kannst du dabei komplett selbst hosten.
Kosten:
Die Kosten für eine lebenslange Lizenz für uxwizz beginnen bei 79€. In Preis enthalten ist ein Jahr Support. Entscheidest du dich für eine automatische Verlängerung der Supportzeit, erhältst du 50% Rabatt.
Swetrix ist ein datenschutzfreundliches Tool, das fortgeschrittene und konfigurierbare Analysedienste für deine Webanwendungen bietet. Das Tool ist Open Source und verwendet ein globales CDN für die Bereitstellung der Dienste.
Kosten:
Bis zu 5000 Tracking Events im Monat sind kostenlos. Darüber hinaus beginnen die Preise für Swetrix bei 24$ pro Monat.
SEALMetrics ist eine komplett cookielose Anwendung für Webanalytics. Die Anwendung hat Module und Plugins für Woocommerce, Wordpress, Prestashop, sowie eine API Schnittstelle.
Kosten:
Nach einer 7-tägigen Testphase beginnen die Preise für SEALMetrics bei 79€ pro User pro Monat.
Simple Analytics ist eine einfache und datenschutzfreundliche Analytics-Anwendung für Analysten, Marketer und Unternehmen. Die Anwendung nutzt keine Cookies.
Kosten:
Bei SimpleAnalytics kostet das Starter Paket 19€ pro Monat und 9€, wenn du dich für eine jährliche Zahlungen entscheidest.
Insights ist ein datenschutzkonformes Web Analytics Tool, das wichtige Metriken misst ohne dabei die Privatsphäre deiner Besucher zu verletzen. Das Skript kannst du dabei an deine Bedürfnisse anpassen um alle für dich wichtigen Events nachverfolgen zu können.
Kosten:
Für bis zu 3.000 Seitenaufrufe ist Insights kostenlos. Danach beginnen die Preise bei 12$ pro Monat.
Mit Goatcounter kannst du datenschutzkonform Web Analytics betreiben. Es ist ein Self-hosted Service für die Analyse von Webseiten oder eigenen Apps.
Kosten:
Für nicht kommerzielle Nutzung ist Goatcounter bis 100.000 Seitenaufrufe kostenlos. Das Starter Paket kostet 5€ pro Monat.
Ackee ist ein selbstgehostetes auf Node.js basierendes Analytic Tool, das auf deinem eigenen Server läuft, den Traffic deiner Webseite analysiert und nützliche Statistiken in einem minimalen Interface liefert.
Kosten:
Ackee ist komplett kostenlos auf GitHub verfügbar.
beampipe ist ein einfaches auf Privatsphäre fokussiertes Tool für Web-Analytics mit Slack Integration und übersichtlichem Dashboard.
Kosten:
Für bis zu 10.000 Seitenaufrufen und während der 7-tägigen Testphase ist beampipe kostenlos. Danach beginnen die Preise bei 19$ pro Monat.
Offen ist ein datenschutzfreundliches Web-Analytics Tool, das du selbst hosten kannst. Nach einem ausdrücklichen Opt-In verfahren, in dem Nutzer ihre Einwilligung zur Datensammlung geben, können diese auch selbst auf die gesammelten Daten zugreifen,
Kosten:
Offen ist komplett kostenlos und Open Source.
Kindmetrics ist ein strikt auf den Datenschutz ausgerichtetes Analysetool, das dir hilft, Referrer zu finden und gute Inhalte schnell zu messen, ohne die Daten deiner Besucher an große Techunternehmen weiterzugeben.
Kosten:
Kindmetrics kannst du für 14 Tage kostenlos ausprobieren. Nach der Testphase beginnen die Preise bei 7€ im Monat.
Microanalytics ist ein einfaches, sauberes, benutzerfreundliches Website-Analyse-Tool. Es ist vollständig konform mit GDPR, PECR und CCPA. Erstellt und gehostet in der EU, wird es mit erneuerbarer Energie betrieben.
Kosten:
Die Preise für Microanalytics orientieren sich an deinen tatsächlichen Seitenaufrufen. So ist das Tool für bis zu 10.000 Aufrufe kostenlos. Gehen deine Seitenaufrufe darüber hinaus beginnen die Preise bei 9$ pro Monat. Bei einer jährlichen Zahlung bekommst du 17% Rabatt.
Counter ist ein einfaches, datenschutzfreundliches Web Analytics Tool. Der Code ist Open Source und unter der AGPL-v3 Lizenz veröffentlicht.
Kosten:
Counter funktioniert nach dem Pay-what-you-want-System. Das heißt du kannst selbst entscheiden, wann und wie viel du für den Service zahlen möchtest.
Digistats ist eine datenschutzfreundliche Lösung für deine Besucherstatistiken. Digistats arbeitet ohne Cookies, ohne IP-Speicherung und 100% DSGVO, GDPR, CCPA und PECR-konform. Es werden die wichtigsten Kennzahlen deiner Website erfasst und diese dir einfach und übersichtlich zur Verfügung gestellt. So kannst du deine Website stetig optimieren und sicherstellen, dass du die Datenschutzbestimmungen einhältst.
Kosten:
Bei Digistats kannst du mithilfe eines Reglers genau einstellen, welchen Umfang du benötigst. Beispielsweise sind 500 monatliche Seitenaufrufe kostenlos.
Für 4,90€ erhältst du pro Monat bis zu 10.000 Seitenaufrufe, für 14,90€ bis zu 50.000 Seitenaufrufe monatlich und für 29,90€ hast du die Flatrate - unbegrenzt viele Seitenaufrufe pro Monat.
Bei einer Buchung mit jährlicher Zahlung gibt es 17% Preisnachlass.
Beim Anbieter onEco wird auf Datenschutz und auf Umweltfreundlichkeit geachtet.
Dabei kannst du deine Website ebenfalls ohne den Einsatz von Cookies tracken.
Kosten:
Wähle zwischen dem Bonsai oder dem Everglades Plan.
Der Preis startet dafür ab 28 € pro Monat.
Das Nutzen von datenschutzfreundlichen Erfassungstools ist besonders in sicherheitskritischen und öffentlichen Bereichen zu empfehlen, zum Beispiel im Gesundheitswesen, Banking oder auf Webseiten der Regierung und öffentlichen Institutionen des Staates.
Doch auch in der Marktwirtschaft macht ein Einsatz solcher Tools Sinn. Zeigst du als Unternehmen, dass dir die Datensouveränität und Sicherheit deiner Kunden am Herzen liegt, bringen dir diese Vertrauen entgegen, was der Start und die Grundlage einer gesunden und erfolgreichen Kundenbeziehung ist.
Außerdem tauchen in deinen Statistiken auf einmal auch alle Nutzer auf, die Ad- und Scriptblocker benutzen.
Am Ende des Artikels noch ein wichtiges Statement: Wer sich zu rechtlichen Voraussetzungen, Umsetzung und Konsequenzen von Tracking Tools informieren möchte, tue dies bitte nicht nur im Internet. Ich habe für diesen Artikle zwar viel recherchiert und gelesen, bin aber kein ausgebildeter Jurist und dieser Artikel keine Rechtsberatung. Außerdem können sich Details schneller ändern, als wir den Artikel aktualisieren können.
Möchtest du Tracking und Analytic Tools einsetzen, wende dich bitte an einen spezialisierten Anwalt.
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Möchtest du mehr über den richtigen Einsatz von Tools und Digitalisierung erfahren, findest du weitere Artikel auf Digital Affin, speziell in den Bereichen für Geschäftsführer und Selbstständige.
Hi, hier blogge ich mit meinem Team. Mein Name ist Jan, Digital Native und fasziniert von Apps und Tools der Digitalisierung.
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Dieser Blog wird betreut von meiner Digitalagentur Inboundly, mit der wir uns auf Blog Marketing spezialisiert haben.
Mehr zu mir findest du unter www.jansiebert.org
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Jan Siebert
besten Dank für den Hinweis. Schauen wir uns gern einmal an.
Grüße
Jan
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