Wenn du eine neue Software in dein Unternehmen einführen möchtest, dann solltest du diesen Vorgang bereits im Voraus planen. Die meisten Softwareprojekte führen nicht zum gewünschten Erfolg. Warum? Weil eine umfassende Softwareeinführung vernachlässigt wurde!
Soll eine neue Software eingeführt werden, werden viele Unternehmensprozesse umgestellt. Um die Umstellung gewährleisten zu können, solltest du auf fundierte Planung, durchdachte Schulungen, reibungslose Datenmigration und ein perfekt getakteten Roll-Out achten.
In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, um die Softwareeinführung zum Erfolg zu machen.
Bevor es losgeht, solltest du zunächst einen Blick dafür bekommen, worauf du unbedingt achten musst. So kannst du viele Fehler direkt vermeiden.
Folgende Kosten solltest du bei der Einführung einer neuen Software auf dem Schirm haben:
Auch auf eine mangelnde Akzeptanz der Software durch deine Mitarbeiter solltest du vorbereitet sein. Die Software darf also nicht nur installiert werden, sondern muss auch erläutert und erklärt werden. Die Mitarbeiter müssen lernen, die Software für ihre Tätigkeiten passend anzuwenden und sich bei Fragen an einen Verantwortlichen wenden dürfen.
Grundsätzlich gibt es 2 Strategien, nach denen du die Softwareeinführung ausrichten kannst:
Bei der Big Bang Strategie wird - wie der Name schon sagt - die Software vollständig zu einem klaren Zeitpunkt und bei größeren Unternehmen auch über alle Standorte und Abteilungen hinweg in Betrieb genommen.
Idealerweise geschieht dies zu unkritischen Zeiten, wie zum Beispiel am Wochenende, Feiertagen oder in Urlaubszeiten. Das Ziel ist, dass die Software zum definierten Zeitpunkt an den Arbeitsplätzen und Endgeräten der Mitarbeiter vollständig verfügbar ist.
Vor- und Nachteile im Vergleich mit der iterativen Strategie sind:
Die größten Risiken bei der Big Bang Strategie sind die sinkende Produktivität und die geringe Akzeptanz der Mitarbeiter durch die ruckartige Einführung.
Bei der iterativen Strategie wird die Software Stück für Stück eingeführt. Dabei muss zeitweise sowohl die alte, als auch die neue Software parallel genutzt werden. So können die Anwender allerdings entspannt Erfahrungen mit der neuen Software sammeln.
Folgende Vor- und Nachteile hat die iterative Strategie verglichen mit der Big Bang Strategie:
Besonders der letzte Punkt kann bei nicht abgeschlossener Einführung zum Problem werden, dann bietet die Software keinen Nutzen und hat nur die Kosten erhöht.
Welche Strategie am Ende die beste für dein Unternehmen ist, musst du natürlich selbst abwägen und entscheiden.
Möchtest du die Einführung einer neuen Software planen und durchführen, solltest du dich an die folgenden 5 Schritte halten.
Die Projektphase bildet das Fundament deiner Softwareeinführung und sollte nicht übersprungen werden.
Folgende Punkte solltest du auf deiner Checkliste abhaken können:
Bei der Grobkonzeption und der Festlegung der Ziele und Anforderungen solltest du auch die Ansichten der relevanten Projektmitarbeiter beachten.
Folgende Aspekte sollten bei der Grobkonzeption beachtet werden:
Steht das grobe Konzept, kann es auf dieser Basis an die Softwareauswahl gehen.
Die Auswahl läuft natürlich individuell ab. Dennoch bieten sich diese Schritte an:
Hast du die Entscheidung getroffen, geht es an die Umsetzung und Einführung.
Nun geht es daran, die Software in deine Unternehmensprozesse einzuführen und deine Mitarbeiter damit bekannt zu machen.
Folgende Reihenfolge bietet sich dafür an:
Sind alle diese Punkte abgehakt, kann die Software live gehen und das produktive Arbeiten starten.
Auch wenn die Software läuft und die Mitarbeiter sie nutzen, solltest du auf Rückfragen und Verbesserungsvorschläge vorbereitet sein.
Nicht nur du solltest deinen Mitarbeitern bei Problemen helfen, auch der Anbieter sollte eine laufende Support-Hotline anbieten, an die du dich bei Fragen und Problemen wenden kannst.
Die neuen Prozesse müssen kontinuierlich gelebt werden. Das ist vor allem Chefsache. Es sollte sich keine Doppelnutzung bilden, in der die einen Mitarbeiter mit der neuen und die Anderen mit der alten Software arbeiten.
Sei auch bereit, die Software und die Prozesse immer wieder zu verbessern. Das oberste Ziel sollte sein, dass die Mitarbeiter mit dem Handling zufrieden sind und die Software dem Unternehmen eine Verbesserung bringt. Dabei kann es auch sein, dass sie an neue Anforderungen angepasst werden muss.
Daher solltest du in deinem Unternehmen ein Verfahren implementieren, mit dem Optimierungsvorschläge gesammelt, bewertet und umgesetzt werden können.
Bevor es jetzt an die Anbieter geht, die dir dabei helfen, eine Software sinnvoll und ganzheitlich einzuführen, findest du hier noch ein paar Dinge auf die du achten solltest:
Wenn du darauf achtest, deine Mitarbeiter mit an Board zu nehmen und du sie in die Prozesse integriert, kannst du die Softwareeinführung schnell und effektiv umsetzen.
Was bei der Einführung einer neuen Software auf jeden Fall hilfreich ist, sind Anbieter, die hierfür Feedback-Plattformen und weitere Tools anbieten, damit du die Software so mitarbeitergerecht und effizient wie möglich einführen kannst.
Sastrify eignet sich für dich, wenn du deine SAAS strategisch verwalten und nutzen willst. Dabei eignet sich der Anbieter für kleine, mittlere und große Unternehmen.
Basaas ist vor allem für die Produktivität geeignet. Hier kannst du alle Apps in einer Lösung verbinden und so die Produktivität deines Unternehmens verbessern.
Userlane ist DAS Tool, wenn du deine Mitarbeiter und Kunden schneller in neue Softwares einführen, Support-Tickets reduzieren und die Kundenzufriedenheit erhöhen möchtest.
Bei Pusch-Data handelt es sich um einen Anbieter, der dir dabei hilft, ein neues Tool sinnvoll und effizient einzuführen.
Das Digital-Affin-Verzeichnis bietet dir eine Ansammlung der besten Anwendungen für das Wachstum deines Unternehmens. Dabei kannst du auf verschiedenste Tools zurückgreifen. Sie alle haben das Ziel, Prozesse zu optimieren, Daten übersichtlicher zu machen und die Handhabung zu vereinfachen.
Dabei gibt es verschiedene Kategorien:
Wenn du die neue Software einführst und dabei auch auf deine Mitarbeiter und deren Umsetzung der Neuerung achtest, kannst du schnell von den Vorteilen der neuen Software profitieren.
Hältst du dich an den vorgegebenen Plan, dann kann bei der Umsetzung nichts schief gehen. Holst du dir dann noch einen passenden Anbieter oder Berater ins Boot, kannst du dabei zusehen, wie die Produktivität deines Unternehmens durch die Decke geht!
Kennst du noch mehr Anbieter, die sinnvoll sind, wenn man eine neue Software einführen möchte? Schreib mir deine Meinung und Vorschläge gerne in die Kommentare!
Wenn du mehr dazu wissen willst, wie du als Selbständige/r oder Geschäftsführer/in die Digitalisierung für dich nutzen kannst, dann schau gerne in die entsprechenden Kategorien auf Digital Affin!
Hi, hier blogge ich mit meinem Team. Mein Name ist Jan, Digital Native und fasziniert von Apps und Tools der Digitalisierung.
Mit unseren Beiträgen geben wir Inspiration, was sich sinnvoll digitalisieren lässt und erbringen damit unseren Beitrag zur Digitalisierung.
Dieser Blog wird betreut von meiner Digitalagentur Inboundly, mit der wir uns auf Blog Marketing spezialisiert haben.
Mehr zu mir findest du unter www.jansiebert.org
Unsere Mission ist es Bewusstsein für Anwendungsmöglichkeiten und Handlungspotential von Software-Produkten im Rahmen der Digitalisierung zu geben.
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Hr. Pinto
Jan Siebert
An Literatur können Sie sich zum Beispiel mal dieses ansehen: Komplexe Software-Einführungsprozesse gestalten: Grundlagen und Methoden vom vwh Verlag.
Beste Grüße
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