Apps gibt es inzwischen für so ziemlich alles. Besonders nützlich sind die Anwendungen, wenn sie dein Leben vereinfachen, dir einen besseren Überblick über etwas geben oder als Motivation dienen.
Diese drei und mehr Vorteile findest du auch bei den Gesundheitsapps. Sie eignen sich nicht nur für den privaten Gebrauch im Sport- und Ernährungsbereich oder als eHealth App Alternative, sondern auch als zertifizierte Gesundheitsapps für den medizinischen Bereich, also z.B. für Diabetiker oder bei Depressionen.
Wofür genau sich die Gesundheitsapps eignen, was du dabei unbedingt beachten solltest und welche Anbieter sich lohnen, erfährst du in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
Je nach Definition der Gesundheitsapps gehören verschiedene Exemplare mit dazu. Denn nicht jede App muss von der Krankenkasse subventioniert werden, um als Gesundheitsapp zu gelten. Insgesamt gibt es 3 Kategorien, in die du die Apps einordnen kannst.
Zu den “Lifestyle”-Gesundheitsapps gehören zum Beispiel Fitnesstracker, Ernährungsapps oder Bewegungsapps. Sie dienen primär der Erhaltung der Gesundheit und können zur Unterstützung eines gesunden Lebensstils genutzt werden. Der Zweck ist hierbei, Körper und Geist gesund zu halten und zu stärken.
Diese Gesundheitsapps sollen dich vor allem daran erinnern, deine Medikamente zu nehmen, deine Impfungen auffrischen zu lassen oder zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen. Abhängig vom Modell kannst du über die App auch Arzttermine vereinbaren oder den Symptomverlauf einer Erkrankung eintragen, um ihn nachverfolgen zu können.
Diese Art der Gesundheitsapps bieten inzwischen auch häufig die Krankenkassen an. Der Bonus einer solchen App ist, dass sie auch die Kommunikation zwischen Patient und Krankenkasse erleichtert, bei der Arztsuche oder bei der Verwaltung der eigenen Gesundheitsdaten hilft.
Zu den medizinischen Apps gehören die, die einen nachgewiesenen medizinischen Nutzen haben. Das gilt zum Beispiel für Apps, die der Diagnose oder Therapie dienen, wie etwa eine App, die bei der Messung des Blutzuckerspiegels hilft. Unter diese Kategorie können auch Apps fallen, die ...
Wichtig ist hierbei, dass die App als Medizinprodukt zugelassen sein und das CE-Kennzeichen besitzen muss.
Ebenfalls eine App für die Gesundheit wird von der privaten Krankenkasse Ottonova angeboten. Zu den Features gehören unter anderem die Möglichkeit des digitalen Arztbesuchs, der Rechnungsupload und ein Concierge-Service, der dir bei Fragen zu deiner Gesundheit weiterhelfen kann.
Übrigens - Erfahrungen mit der PKV Ottonova habe ich auch schon gemacht und berichte darüber in einem extra Blogartikel - schau gerne vorbei, wenn dich das Thema interessiert und du mehr wissen willst!
Wenn die App, die du nutzen möchtest oder sogar nutzen musst, kostenpflichtig ist, kannst du dich an die Krankenkasse wenden und darum bitten, dass sie sich an den Kosten beteiligt.
Die Krankenkasse übernimmt Kosten, wenn...
Eine Liste der aktuell geprüften und zugelassenen Gesundheitsapps findest du im "Verzeichnis für digitale Gesundheitsanwendungen" des BfArM.
Wenn du keine ärztliche Verordnung hast, aber trotzdem willst, dass die Krankenkasse die Kosten übernimmt, dann musst du dir die Genehmigung der Krankenkasse einholen. Das geht allerdings nur, wenn du nachweisen kannst, dass du diese therapeutische Maßnahme zur Linderung deiner Symptome benötigst. Das geht zum Beispiel durch die Vorlage der entsprechenden Behandlungsunterlagen.
Ein kleiner Einschub an dieser Stelle: Wenn du freiberuflich tätig bist und nicht weißt, für welche Krankenkasse du dich entscheiden sollst, schau mal beim Artikel Private Krankenversicherung für Selbständige - So triffst du eine Entscheidung vorbei. Vielleicht hilft dir das bei deiner Entscheidung.
Gleich einmal vorweg: Es gibt keine einheitlichen Qualitätsstandards, an die sich alle Gesundheitsapps halten müssen. Das bedeutet, dass es bei der Nutzung von Gesundheitapps sowohl Vor- als auch Nachteile geben kann. Einige Apps sind durchaus hilfreich, Andere aber auch nutzlos oder mitunter sogar schädlich.
Eine erste Anlaufstelle kann die App-Liste der Bertelsmann-Stiftung sein. Sei dir aber bei der Anwendung darüber im Klaren, dass diese Liste auf den Bewertungen der Händler beruht und daher vermutlich nicht immer 100% objektiv ist.
Deshalb gilt:
Besonders wenn du dir unsicher bist, solltest du mit deinem Hausarzt über die Anwendung der App sprechen.
Damit du möglichst zielgenau die App mit den Funktionen bekommst, die du benötigst, gibt es ein paar Fragen, die du dir vorher beantworten solltest bzw. anhand derer du herausfinden kannst, ob die jeweilige App seriös ist und nicht nur an deinen Daten interessiert ist.
Anhand der Antworten kannst du dann schnell entscheiden, welche Gesundheitsapp zu dir passt.
Da besonders das Thema Datenschutz hier eine wichtige Rolle spielt, solltest du immer darauf achten, welche Daten erhoben werden, wo sie gespeichert werden und welche Zugriffsberechtigungen du der App vor der Nutzung erteilen musst.
Anbieter für Gesundheitsapps gibt es inzwischen viele. Wenn du selber suchst, wirst du bestimmt noch mehr finden, als hier in diesem Artikel aufgeführt sind. Nichtsdestotrotz soll dir diese Aufzählung einen Überblick über die Möglichkeiten geben, die im Bereich Gesundheitsapps bestehen. Und wer weiß, vielleicht findest du ja auch jetzt schon Alles, was du suchst.
Lifestyle Apps sind primär dazu da, den gesunden Lebensstil zu unterstützen. Das kann über Meditations-, Sport-, Ernährungs- und Schlaf-Tracker-Apps geschehen.
7Mind lässt sich besonders gut in den Alltag integrieren. Durch Übungen, die nur 7 Minuten dauern, sollen dein Schlaf, deine Fähigkeit zu Meditieren und deine Stressresistenz verbessert werden.
Mit Calm kannst du an verschiedenen Punkten arbeiten: Mehr Selbstachtung, mehr Dankbarkeit, Glücklicher sein, weniger ängstlich sein, Stress reduzieren, besser schlafen oder deine körperliche Leistung verbessern.
Das Tolle an Calm ist, dass du, bevor du die App nutzen kannst, verschiedene Fragen beantworten musst, damit die App dir die perfekt zu deinen Ansprüchen passenden Meditationen und Programme vorschlagen kann.
Headspace eignet sich besonders für dich, wenn du trotz wenig Zeit die Meditation zur Routine machen willst. Das geht vor allem durch die flexiblen, kurzen Meditations-Einheiten. In der kostenlosen Version sind 10 Meditations-Einheiten enthalten, die dich umfassend in die Technik einführen. Für spezifische Hilfe bei z.B. Schlafproblemen, musst du allerdings auf die kostenpflichtige Version umsteigen.
Wenn du einen besseren Einblick in deine Schlafqualität und Tipps für besseren Schlaf suchst, dann bist du bei der App Sleepzy für Android und iOS an der richtigen Adresse. Durch den Schlafphasenwecker stellt die App sicher, dass du erholt aus deinem Schlaf erwachst - und nicht etwa während einer Tiefschlafphase durch den Wecker wachgerüttelt wirst.
Freeletics zeichnet sich besonders durch die intensiven Workouts aus. Diese kannst du überall absolvieren und dich sogar von einem digitalen Coach motivieren lassen. In der kostenlosen Version kannst du verschiedene Sport-Programme durchführen. Wenn du dich für das kostenpflichtige Update entscheidest, sind nicht nur individuelle Trainings- sondern auch Ernährungspläne und der digitale Coach mit dabei.
Bei Code Check kannst du - wie der Name schon sagt - Codes checken und so herausfinden, welche Inhaltsstoffe das jeweilige Nahrungsmittel hat. Das soll dir dabei helfen, deine Ernährung bewusster und gesünder zu gestalten. Du kannst zum Beispiel herausfinden, ob das Produkt vegan, vegetarisch, laktose- oder glutenfrei ist und ob sich Palmöl, Mikroplastik, Parabene, Paraffine oder andere schädliche Inhaltsstoffe darin befinden. Auch zu viel Zucker wird durch die App ganz einfach entlarvt.
Der Bonus: Das funktioniert auch bei Kosmetika - wenn du also mehr Wert auf umwelt- und tierfreundliche Kosmetik legen willst, kann dir Code Check auch dabei helfen!
Besonders wenn du dich mit der gesunden Ernährung noch nicht so auskennst oder genauer kontrollieren möchtest, dass du dich ausgewogen ernährst, lohnt sich die App “Was ich esse” für Android und iOS. Mit der App kannst du nicht nur feststellen, was und wie viel du den ganzen Tag gegessen und getrunken hast, sondern auch anhand der automatischen Übertragung in die Ernährungspyramide feststellen, welche Nahrungsmittel du den Rest der Woche verstärkt oder weniger oft essen solltest. Dabei kannst du dich aber auch weniger an der Ernährungspyramide orientieren und eigene Schwerpunkte setzen, wenn du das möchtest.
MyFitnessPal ist eine der meistgenutzten Apps wenn es um das Tracken von Kalorien- und Nährstoffaufnahme geht. Dir steht eine große Datenbank an Nahrungsmitteln zur Verfügung, die beinahe alle Produkte umfasst, die es auf dem Markt zu finden gibt. In Deutschland und der ganzen Welt. Du kannst deine Nahrungsmittelaufnahme in den Feldern “Frühstück”, “Mittagessen”, “Abendessen” und “Snacks” einteilen, dabei eigene Rezepte eingeben und wiederkehrende Mahlzeiten erstellen, um nicht immer wieder dasselbe tracken zu müssen.
Auch zum Abnehmen lohnt sich MyFitnessPal, denn du kannst nicht nur deine optimale tägliche Kalorienaufnahme während der Diät berechnen, sondern auch Sporteinheiten angeben - die dort verbrannten Kalorien werden dir angezeigt und automatisch auf dein Kalorienaufnahme-Konto angerechnet.
Der Vorteil ist, dass du schon in der kostenlosen Version beinahe alle Funktionen nutzen kannst und sich MyFitnessPal so auch ohne die Investition von Geld lohnt.
Ich persönlich nutze MyFitnessPal seit einigen Jahren und bin immer noch von dem Angebot begeistert. Ich kann dir also nur empfehlen, dir den Anbieter selber einmal anzuschauen!
Wenn weniger die Nahrungs- und viel mehr die Flüssigkeitsaufnahme dein Problem ist, dann solltest du dir die App Trink Wecker für iOS und Android einmal genauer anschauen. Hier kannst du anhand deines Gewichtes berechnen, wie viel Wasser du optimalerweise jeden Tag trinken solltest. Und auch bei der Routine, regelmäßig Wasser zu trinken, hilft dir die App: Über den Tag verteilt bekommst du immer wieder Erinnerungen, damit du das Trinken nicht vergisst.
Mit der App EchoSOS 112 kannst du eigentlich nichts falsch machen. Denn gerade im Notfall kann es durchaus vorkommen, dass wir in Schockstarre verfallen, nicht wissen was wir tun sollen oder die wichtigsten Schritte im Stress vergessen. In diesem Fall ist EchoSOS 112 definitiv eine große Hilfe. Die App erkennt nicht nur selbständig, in welchem Land du dich befindest und zeigt dir automatisch die entsprechende Notrufnummer an, sondern übermittelt gleichzeitig auch deine Position per SMS, damit dich der Notdienst schnell finden kann. Der Service ist weltweit verfügbar
Egal ob du die App jemals brauchen wirst: Wenn der Moment kommt bist du mit Echo 112 definitiv vorbereitet.
Mit der App Mobilruf vom DRK kannst du rund um die Uhr mit nur einem Knopfdruck einen Notruf absetzen und deine Lage schildern. Solltest du nicht sprechen können, wird automatisch dein Standort an die Zentrale weitergeleitet und Hilfe losgeschickt. Die App ist allerdings nur in Deutschland verfügbar. Auch an eine private Person kannst du einen Notruf senden - es ist möglich, ihre Nummer in der App einzutragen.
Um im Ernstfall keine Zeit zu verschwenden kannst du schon beim Einrichten der App angeben, ob du an Vorerkrankungen leidest oder an welchen Hausarzt sich die Zuständigen im Fall der Fälle wenden sollen.
Serviceorientierte Apps sind vor allem für einen besseren Überblick oder die Nutzung bestimmter Services geeignet. Dabei kann es sich um Online-Arztbesuche, Arzttermine oder sogar eine digitale Gesundheitsassistentin handeln.
Die App zum Doc ist sowohl für die Arztpraxen als auch für die Patienten nützlich, denn sie dient primär der Erleichterung der Kommunikation zwischen den Beiden. Mit der App können nämlich Patienten ganz einfach Termine online bei ihrem Arzt vereinbaren, Rezepte anfragen oder Überweisungen tätigen - und das ohne zusätzlichen Aufwand für den Empfang. Außerdem ist es möglich, dem Patienten auf Wunsch hin bestimmte Informationen zukommen zu lassen, wie z.B. Wichtiges im Vorfeld einer Behandlung oder Erinnerungen an kommende Termine.
Die APPzumARZT hilft dir dabei, immer einen Überblick darüber zu haben, welche Vorsorge-Untersuchungen, Impfungen und Zahnarztchecks noch anstehen. Dazu kannst du Profile für die ganze Familie anlegen, von der Oma bis zum Baby. Außerdem gibt dir die App die Möglichkeit, dein Risiko für Diabetes und Darmkrebs testen zu lassen.
Funktionen: Vorsorge- und Früherkennungsleistungen zu 13 Krankheiten und 17 Impfungen, Zahn-Prophylaxe, Kinderarzttermine, persönlicher Gesundheitswecker uvm.
Wenn du mit irgendwelchen Symptomen zu kämpfen hast, dir aber nicht sicher bist, was du genau hast und ob du den Arzt aufsuchen solltest, kann dir die App Ada helfen. Ada stellt dir Fragen zu deinen Symptomen und ermittelt anhand deiner Antworten, welche Ursache am wahrscheinlichsten in Frage kommt.
Wer hat das nicht auch schon mal gemacht: Kaum ein bisschen krank, wird gegoogelt bis die Tastatur glüht. Und meistens ist die Panik danach größer als vorher. Mit der App TK-Doc, kannst du diesen Schritt umgehen und direkt mit einem Arzt Kontakt aufnehmen, der herausfinden kann, was dir fehlt, ohne dir unnötig Angst zu machen. Und das Beste: Das Ganze geht, ohne dein Bett zu verlassen!
Du bekommst Gesundheitstipps und Ratschläge über vier Wege: Text-Chat, Video-Chat, E-Mail oder telefonisch. Du kannst über die App sogar Bilder und Dokumente, also z.B. Röntgenbilder oder Rezepte versenden und um eine Einschätzung bitten.
Der Service ähnelt dem eines Online-Arztes.
Beachte allerdings, dass du bei der TK versichert sein musst, um diesen Service nutzen zu können.
Mit Vivy hast du einen Allround-Gesundheitsservice an der Hand. Sie erinnert dich nicht nur an Impfauffrischungen und die Medikamenteneinnahme, sondern klärt dich auch über Wechselwirkungen auf, hilft dir bei der Arztsuche und beim Verstehen medizinischer Daten oder z.B. von Röntgenbildern. Und auch eine digitale Patientenakte stellt dir Vivy zur Verfügung.
Natürlich gibt es inzwischen auch Apps, die sich an diejenigen richten, die diese unbedingt brauchen. Oft kann dir damit viel Aufwand, viele Wege oder generell eine große Umstrukturierung des Alltags erspart werden.
Kaia Health ist eine Medizin-App, die besonders für die Behandlung von chronischen Muskel-Skelett-Erkrankungen wie Rückenschmerzen geeignet ist. Das Ziel dabei ist es, eine ganzheitliche Therapie ohne Klinikaufenthalt zu bieten. Das geschieht durch einen individuellen Übungsplan, einem AI Bewegungscoach und zahlreichen Alltagstipps.
Bei Orthelligent Knee von OPED handelt es sich um eine medizinische App, die sich auf die digitale Rehabilitation nach Knie- und Sprunggelenksverletzungen spezialisiert hat. Die Anwendung kann dabei vom Arzt verschrieben werden oder du kannst sie dir selber kaufen. Das Angebot besteht aus einem Sensor, der die Bewegungen der Beine analysiert und einer dazugehörigen App für das Smartphone. Damit kann die Entwicklung deines Knies konstant überwacht werden.
Tinnitus kann eine wirklich nervige Krankheit sein. Nicht nur, weil die Geräusche extrem ablenken, sondern weil das Pfeifen im Ohr oft nicht so einfach wieder verschwindet. Hier setzt Tinnitracks an. Die App hilft dir durch 2 verschiedene Programme dabei, dem Tinnitus zu Leibe zu rücken: Die Basis-Therapie (durch Noise-Cancelling zu mehr Lebensfreude) und die Neuro-Therapie (mit gefilterter Musik zur tonalen Behandlung des Tinnitus).
Die Anwendung wird dir vom HNO empfohlen und kann somit auch von der Krankenkasse übernommen werden.
Apps zum Pollenflug gibt es viele. Eine die sich jedoch wirklich lohnt ist Pollenflug Vorhersage von Allergie Hexal. Insgesamt 15 Pflanzen werden dir angezeigt, darunter zum Beispiel Birke, Buche, Eiche, Roggen, Pappel, Ambrosia uvm.
Anhand der Angabe deiner PLZ kann der Pollenflug ortsgenau bestimmt und seine Schwere durch ein Ampelsystem angezeigt werden. Reagierst du auf manche Pollen besonders stark, kannst du dich auch von der App warnen lassen, sollte diese Sorte aktuell extrem häufig vorkommen.
Gerade wenn du Diabetes hast, ist ein detaillierter Überblick und die Kontrolle deiner Werte extrem wichtig. Das kann mitunter auch mal überfordern oder im Stress verdrängt werden. Damit dir das nicht passiert und du immer alles im Blick hast, gibt es die MySugr App. Hier kannst du nicht nur deinen Blutzucker dokumentieren, sondern auch deinen Bolus auswerten und die Daten anhand einer übersichtlichen Zusammenfassung mit deinem Arzt zusammen durchgehen. Wenn du Tools von MySugr selbst oder auch Accu-Chek nutzt, wie zum Beispiel das Blutzuckermessgerät, ist die Synchronisierung mit der App nochmal deutlich schneller und Eltern können sich beispielsweise per SMS über den Blutzuckerspiegel ihres Kindes in der Schule informieren lassen.
Burnout ist eine belastende Krankheit, da sie dich genau dort bremst, wo du eigentlich sonst immer Vollgas geben willst. Steckst du allerdings erstmal drin, ist der Weg hinaus meistens nicht so einfach. Sich selbst Pausen gönnen ist leichter gesagt als getan und auf Reha kann auch nicht Jeder mal eben fahren. Damit du aber auch zu Hause daran arbeiten kannst, wieder auf die Beine zu kommen, gibt es die App Selfapy.
Dieses Online Programm unterstützt dich durch ausgebildete Psychologen und verschiedene 12-Wochen-Kurse, die dir den Weg aus dem Burnout heraus zeigen sollen. Nach einem kostenlosen Erst- und Informationsgespräch mit einem Psychologen geht’s direkt los.
Übrigens werden deine Fortschritte immer beobachtet, um dir die maximale Sicherheit bei deiner Erholung bieten zu können.
Zu Gesundheitsapps und deren Wirksamkeit gibt es immer wieder verschiedene Studien.
Eine davon ist die Studie “Chancen und Risiken von Gesundheits-Apps”, die sich 2015 daran versucht hat, die Apps zu klassifizieren und in verschiedene Kategorien einzuordnen. Genaueres zur Studie selbst kannst du unter dem Stichwort “Charismha” nachlesen.
Wichtig in diesem Fall ist das Ergebnis, das besagt, dass es bei den Gesundheitsapps nicht nur an einheitlichen Qualitätskriterien fehlt, sondern auch an wissenschaftlicher Evidenz für deren Wirksamkeit. Ebenso fehlen teilweise Benachrichtigungen bei Gefahren, die durch die Apps entstehen können oder die Verpflichtung der Hersteller, bei der Entwicklung der Apps in sensiblen medizinischen Bereichen auf eine gewisse Qualität zu achten. (Quelle: Aerzteblatt.de)
Es gibt also wie in vielen Bereichen auch hier schwarze Schafe.
Deshalb ist es umso wichtiger, dass du dich gut über die App und ihre Alternativen informierst, den Hersteller und die Finanzierung der App überprüfst und mit deinem Hausarzt Rücksprache hältst. Außerdem kannst du viele Apps im Vorhinein kostenlos testen und dir so selber ein Bild über die Anwendungen und ihre Sinnhaftigkeit machen.
Wenn du dich an dieser Vorgehensweise orientierst, kann dir wenig passieren und du kannst die Vorteile der Gesundheitsapps voll ausschöpfen. Immerhin ist es ziemlich praktisch, das nötige Werkzeug immer gleich dabei zu haben und so seinen Alltag zu erleichtern, einen besseren Überblick über Symptome und Entwicklung der Erkrankung zu haben oder einfach nur fit zu bleiben, oder?
Was hältst du von den Gesundheitsapps? Nutzt du eine oder mehrere von ihnen vielleicht sogar schon? Schreib mir deine Meinung und Erfahrungen dazu gerne in die Kommentare!
Wenn du mehr wissen willst zum Thema Digitalisierung für Otto-Normal-Verbraucher, dann schau gerne in die entsprechende Kategorie auf Digital-Affin!
Hi, hier blogge ich mit meinem Team. Mein Name ist Jan, Digital Native und fasziniert von Apps und Tools der Digitalisierung.
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Mehr zu mir findest du unter www.jansiebert.org
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