Der gute Ruf eines Unternehmens wird oft jahrelang mühevoll aufgebaut - und kann aber auch in wenigen Tagen wieder zerstört werden. Digitales Reputationsmanagement soll verhindern, dass genau das passiert. Wir erklären dir, worauf es dabei ankommt.
Inhaltsverzeichnis
Das Reputationsmanagement ist für die Pflege des (guten) Rufs eines Unternehmens, einer Marke oder eines Produkts verantwortlich. Das Ziel: Der Ruf soll dem angestrebten Image so exakt wie möglich entsprechen.
Meistens ist das Online Reputation Management (ORM) die Aufgabe der PR Abteilung, oftmals zusammen mit dem Marketing und dem Kundensupport.
Offline- und Online-Maßnahmen werden hier gleichermaßen eingesetzt, um die potentielle Zielgruppe auf das Unternehmen aufmerksam zu machen.
Dabei geht es um ein Zusammenspiel aus Planung, Aufbau, Pflege und Kontrolle der aktuellen Reputation bei allen relevanten Stakeholdern. Damit das klappt, braucht es eine Reputationsmanagement-Strategie.
Etwa 85 % der Konsumenten informieren sich vor dem Kauf über das Unternehmen - und entscheiden sich oftmals ganz bewusst für das Unternehmen mit dem besseren Ruf. Auch dann, wenn deren Produkte oder Dienstleistungen mehr kosten.
Das zeigt: Die Reputation deiner Firma solltest du in keinem Fall unterschätzen. Vielmehr solltest du ihr vermutlich einen noch größeren Stellenwert einräumen, als du es gerade schon tust.
Heutzutage ist die Online Reputation eines Unternehmens ein dynamisches System aus verschiedenen Kanälen, die nicht alle von dir kontrolliert werden können. Während du auf deiner Website oder deinem Blog über Kritik und Lob entscheiden kannst, haben auf Bewertungsportalen oder auf Social Media deine Kunden das Sagen.
Klar ist also: Ein gut geplantes Reputationsmanagement ist heutzutage unverzichtbar, wenn dein Unternehmen auch langfristig erfolgreich sein soll. Doch keine Sorge: Wir zeigen dir, wie das gelingt.
Der Ruf eines Unternehmens geht weit über Bewertungen hinaus. Viele verschiedene Faktoren beeinflussen dein Markenimage:
Wer gerade erst sein Unternehmen gegründet hat, kann noch nicht auf einen guten Ruf zurückgreifen - er muss erst noch wachsen. Vor allem zwei Faktoren sind dafür entscheidend:
Die aktiven Maßnahmen sind die Reputation, die dein Unternehmen proaktiv erreichen möchte. Dazu gehören beispielsweise eine Brand Management Strategie oder eine Reputationsmanagementlösung.
Die Earned Reputation hingegen beschreibt die Interaktion von Kunden und potentiellen Kunden mit deiner Firma. Dabei sind aber nicht nur Käufe oder der Kundendienst gemeint. Auch ein Blogartikel, der gelesen wird, oder ein gelikter Post auf Social Media stellen eine Interaktion dar - nicht zuletzt gehören auch Online-Bewertungen zur Earned Reputation.
Festhalten lässt sich also: Deine Unternehmensreputation setzt sich aus zwei Faktoren zusammen:
Das Ziel eines aktiven Reputationsmanagements ist ein langfristig stabiles und positives Image. Werden die geplanten Maßnahmen dann auch tatsächlich umgesetzt, bringt das viele Vorteile mit sich.
Das Internet spielt heute die wohl größte Rolle, wenn es um die Firmenreputation geht. Einerseits findet hier ein sehr schneller und intensiver Austausch statt, andererseits kann jeder als Kritiker oder Fürsprecher auftreten.
Die Sozialen Medien spielen dabei eine große Rolle. Auf Facebook, Instagram und Co. kann jeder Nutzer Kommentare und Meinungen verbreiten - sowohl positiv als auch negativ.
Auch deshalb ist es wichtig, dass du deine Unternehmensaccounts gewissenhaft pflegst und aktiv nutzt. So kannst du gerade auf negative Kommentare sofort eingehen.
Wenn du dein ORM auf Social Media noch effizienter und sicherer gestalten möchtest, kann dir ein entsprechendes Tool helfen.
HubSpot ist eine All-in-One Plattform für Marketing, Sales, Service und Website. Nutzer können automatisch Feedback über benutzerdefinierte Umfragen (NPS, CES und CSAT) sammeln und auswerten.
Wichtige Funktionen:
Preis: kostenlose Basisversion
Mit Meltwater kannst du Online-Nachrichten, Social Media, Printmedien, Rundfunk und Podcasts beobachten und analysieren. Dafür behält das Tool die Keyword zu deinen Themen im Blick - und fasst alle Inhalte dazu zusammen.
Wichtige Funktionen:
Preis: auf Anfrage
Mit Sprout Social kannst du das volle Potential von Social Media entdecken. Die Plattform priorisiert Nachrichten, die eventuell Markenschäden auslösen könnten und analysiert die generelle Stimmung auf deinen Kanälen.
Wichtige Funktionen:
Preis: ab 199 Dollar jährlich
Bewertungsportale sind eine wichtige Sammelstelle für Kundenbewertungen. Google-Bewertungen tauchen in Suchmaschinen meist als Top-Ergebnis auf - du solltest die gängigen Bewertungsplattformen deshalb immer im Auge behalten.
So kannst du auf negative Bewertungen schnell und strategisch reagieren und eine Eskalation verhindern. Auch hier helfen dir verschiedene Tools, die Rezensionen im Blick zu behalten.
Schon längst hat sich Google mit Google My Business auch als Bewertungsportal etabliert. Nutzer können hier mit bis zu fünf Sternen und Freitext dein Unternehmen bewerten - die Ergebnisse werden für den jeweiligen Nutzer nach Relevanz sortiert.
Wichtige Funktionen:
Preis: kostenlos
Mit individuellen Kundenumfragen bekommst du bei ProvenExpert alles, was du brauchst. Die Plattform für Kundenbewertungen ist intuitiv bedienbar und schon nach wenigen Klicks einsatzbereit. Du hast die volle Kontrolle - und entscheidest, was veröffentlicht wird.
Wichtige Funktionen:
Preis: kostenlose Basisversion
Mit Trustpilot kannst du das Vertrauen deiner Kunden gewinnen - dank echter Bewertungen. Personalisierung, KI-gestützte Antwortmöglichkeiten und umfassende Prognosen machen die Plattform zur idealen Anlaufstelle für digitales Reputationsmanagement.
Wichtige Funktionen:
Preis: ab 169 Euro monatlich
Mit Klaus dankt kannst du Kundenbewertungen zur Superpower deines Geschäfts machen. Mit automatisierten Nachfragen, zahlreichen Integrationen und KI-Antwort-Generator kannst du dein Kundenfeedback zu 100 % für dich nutzen.
Wichtige Funktionen:
Preis: kostenlose Testversion, danach ab 19 Euro monatlich
Erfolgreiches ORM gliedert sich in zwei große Bereiche: Das aktive und das passive Management.
= beobachten und analysieren von Kunden- und Nutzeräußerungen.
= aktiver Aufbau der eigenen Reputation.
Online Reputationsmanagement für Unternehmen ist heute unverzichtbar. Kunden verlassen sich zu großen Teilen auf den Ruf einer Firma - und sind sogar bereit, dafür höhere Preise zu zahlen.
Unternehmenskommunikation, Monitoring, Review Management - wer dieses Potential ungenutzt lässt, wird es zukünftig schwer haben, sich auf dem Markt zu behaupten.
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