Für die meisten von uns ist der Weg zur Arbeit geprägt von Stau, Hektik, Ungeduld und Stress. Einmal im Auto oder in der U-Bahn, bleibt dir meistens nichts anderes übrig, als es auszusitzen. Ein anderes Fortbewegungsmittel ist ja auch einfach zu teuer.
Bist du auch schon mal in so einer Situation gewesen? Oder gehört das bei dir sogar quasi schon zu Alltag?
Natürlich gibt es bereits viele Möglichkeiten, um in die Arbeit, nach Hause und in der Freizeit von A nach B zu kommen. Dazu gehören die öffentlichen Verkehrsmittel, das eigene Auto, verschiedene Taxis, CarSharing-Modelle oder Auto-Abos. Flexibler bist du damit im Zweifelsfall trotzdem nicht.
Die Lösung für das Problem inklusive maximaler Flexibilität auf deinem Weg von A nach B: digitales Mobilitätsguthaben.
Warum sich das digitale Mobilitätsguthaben für Arbeitnehmer und Arbeitgeber lohnt, wie es nicht nur dein Arbeits- sondern auch dein Privatleben bereichert und welche Apps du nutzen kannst, erfährst du in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
Das digitale Mobilitätsbudget ist ein monatliches, flexibel einsetzbares, App-basiertes Mobilitätsbudget, das du für den Arbeitsweg und die Freizeit nutzen kannst.
Das bedeutet, dass dein Arbeitgeber dir jeden Monat ein bestimmtes Budget per App zur Verfügung stellt, das du dann sowohl für den Weg zur Arbeit, als auch für Erledigungen und andere Unternehmungen in deiner Freizeit nutzen kannst.
Du kannst es zum Beispiel auf diese Arten einlösen:
Welche Möglichkeiten du in Anspruch nehmen kannst, hängt von der App, mit der dir dein Arbeitgeber das digitale Mobilitätsguthaben zur Verfügung stellt und von dem Mobilitäts-Angebot der Stadt ab, in der sich dein Arbeitsplatz befindet.
Unabhängig davon, für welche App du dich schlussendlich entscheidest, stellen sie alle eine Alternative zum JobTicket dar.
Das JobTicket ist eine Strecken- oder Zeitnetzkarte, die Arbeitgeber für Arbeitnehmer erwerben und so ihren Arbeitsweg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln billiger machen oder ganz bezahlen.
Durch die App und die digitalisierte Abwicklung ist das digitale Mobilitätsbudget generell kosteneffizienter. Außerdem haben du und dein Unternehmen insgesamt einen geringeren Verwaltungsaufwand als mit dem JobTicket.
Im Gegensatz zum JobTicket gibt es Apps, mit der deine Mitarbeiter die öffentlichen Verkehrsmittel in einem unbeschränkten Geltungsbereich nutzen können.
Die Apps für das digitale Mobilitätsguthaben lohnen sich bereits ab nur einem Mitarbeiter. Du musst also - anders als beim JobTicket - nicht erst mindestens 20 Arbeitnehmer haben, damit sich das Mobilitätsbudget lohnt.
Wir haben für dich den Markt gescannt und bei unserer Recherche folgende Anbieter gefunden. Diese bieten dir die Möglichkeit deinen Mitarbeitern ein digitales Mobilitätsbudget bzw. einen ÖPNV Zuschuss zu gewährleisten.
Mobiko ist der Anbieter des digitalen Mobilitätsguthabens mit den meisten Features für Arbeitnehmer und -geber. Die App kannst du für jedes Ticket und jeden Verkehrsverbund in Deutschland verwenden. Damit kannst du dein digitales Mobilitätsbudget überall verwenden, unabhängig davon, wo du wohnst oder in welcher Stadt du arbeitest.
Als Arbeitnehmer kannst du die App nicht nur wie gewohnt für öffentliche Verkehrsmittel, Autos, Bike- und Carsharing, sondern z.B. auch für Flugreisen oder den Mietwagen.
Aber auch für Arbeitgeber ist Mobiko interessant. Denn du kannst die Daten der App ganz einfach ins Lohnbuchsystem integrieren und so die digitale Abwicklung und Abrechnung erleichtern. Außerdem ist das Ganze 100% steuerfrei.
Das sind die Vorteile der App Mobiko:
Auch mit Everride kann der Arbeitnehmer sein digitales Mobilitätsbudget für die öffentlichen Verkehrsmittel, Taxis, CarSharing und BikeSharing verwenden. Nachdem sich sowohl der Arbeitgeber mit seinem Unternehmen und die Arbeitnehmer auf der App registriert haben, kann das Geld verteilt und genutzt werden.
Ein besonderes Feature von Everride ist die Möglichkeit, über Reports den tatsächlichen Verbrauch des Budgets jedes Mitarbeiters am Ende des Monats zu überprüfen. So kann der Arbeitgeber das digitale Mobilitätsbudget falls notwendig nachträglich noch anpassen.
Mit welchen Partnern Everride genau zusammenarbeitet, siehst du auf der Webseite des Anbieters.
Kurz zusammengefasst sind das die Vorteile von Everride:
Bei moovel (das bald auf den Namen ReachNOW umsteigen wird) verhält es sich wie mit Everride. Du kannst das “mobility budget” auch nur für die öffentlichen Verkehrsmittel, Taxis, Carsharing-Angebote und Leihfahrräder verwenden.
Die Registrierung läuft über die E-Mail-Adressen der Mitarbeiter, die dann über das Dashboard in der App den Überblick über das genutzte und verbleibende Guthaben behalten.
Insgesamt verspricht moovel mit ihrer App vor allem Übersicht und Transparenz, sowohl für den Arbeitnehmer als auch für den Arbeitgeber. Dadurch, dass alle Vorgänge digitalisiert über die App ablaufen, hast du weder Papierkram, noch Ticket-Sammlungen oder kannst dein Ticket verlieren.
Ob es moovel in deiner Stadt gibt, findest du auf der Webseite heraus.
Die Vorteile von moovel bzw. ReachNOW sind:
ePilot hat es sich zur Aufgabe gemacht, umweltfreundliche Mobilitätsdienste, wie zum Beispiel E-Scooter, Fährräder und E-Bikes an die Arbeitnehmer zu bringen. Das bringt dir als Arbeitgeber gerade heutzutage einen deutlichen Vorteil: Du kannst die CO2-Bilanz deines Unternehmens reduzieren und punktest außerdem bei umweltbewussten Mitarbeitern und Job-Bewerbern.
Die Anzahl der Mitarbeiter ist unbegrenzt und du kannst ein Abo von mindestens 3 Monaten bis zu 12 Monaten abschließen. Über das Dashboard hast du die Abos deiner Mitarbeiter im Blick und kannst sie individuell verwalten.
Abgerechnet wird das Abo monatlich. Für ein 12-Monate-Abo für 10 Mitarbeiter zahlst du zum Beispiel 590€ monatlich.
Bis jetzt sind E-Scooter und E-Bikes im Abo enthalten. Bald sollen aber noch E-Mopeds unnd E-Autos folgen.
Ob ePilot an deinem Standort vorhanden ist, erfährst du auf der Webseite.
Das sind die Vorteile von ePilot:
Nicht jedes Unternehmen hält etwas von dem digitalen Mobilitätsbudget, kann es sich nicht leisten oder bietet es aus einem anderen Grund nicht an. Das muss aber nicht heißen, dass du keine App nutzen und deinen Weg zur Arbeit oder zum Restaurant in der Stadt einfacher gestalten kannst!
Moovel eignet sich nämlich nicht nur für Unternehmen, sondern auch für dich als Privatperson. Der einzige Unterschied ist, dass du deine Tickets online buchen und bezahlen musst und sie nicht mit deinem nächsten Monatsgehalt zurückerstattet bekommst.
Ansonsten hast du mit moovel mobility app dieselben Vorteile, wie mit der Version für Arbeitnehmer:
Egal ob du diesen Beitrag als Arbeitgeber oder als Arbeitnehmer liest: Das digitale Mobilitätsguthaben lohnt sich für beide Parteien.
Der größte Vorteil, den du als Arbeitnehmer durch die Nutzung von digitalem Mobilitätsguthaben hast, ist die Flexibilität:
Ein weiterer Grund, weshalb sich das Mobilitätsguthaben per App für dich lohnt ist ihre Unkompliziertheit. Denn dadurch, dass du alle deine Fahrten 100% digital, bequem, schnell und unkompliziert über das Handy abrechnen kannst, hast du einen geringeren Aufwand - bei der Fahrt selbst und bei der Abrechnung danach.
Außerdem sparst du dir durch die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und anderer Ride Sharing Angebote nicht nur viel Geld (z.B. für das Auto, den Sprit oder die Versicherung), sondern trägst so auch zum Umweltschutz bei.
Dass dein Unternehmen sich um seine Mitarbeiter und ihren Weg in die Arbeit kümmert, macht dich als Arbeitgeber nicht nur attraktiv, sondern hat auch noch andere Vorteile.
Digitales Budget für die Mobilität der Mitarbeiter zieht sowohl Young Professionals als auch erfahrene Fachkräfte in dein Unternehmen, denn es steht für Flexibilität, Nachhaltigkeit und eine gesteigerte Lebensqualität.
Deine Mitarbeiter sind pünktlicher - trotz stressigem Berufsverkehr. Dadurch wird das Arbeitsklima verbessert, da selbst “Zuspätkommer” häufiger pünktlich in der Arbeit sind und so Konflikte zwischen den Kollegen vermindert werden.
Und weil es einfach nicht oft genug in der heutigen Zeit erwähnt werden kann: Der Aspekt der Nachhaltigkeit. Weniger Autos auf den Straßen bedeutet weniger Stau, weniger Abgase und ein Beitrag zum Schutz der Umwelt.
Außerdem kommt dich das digitale Mobilitätsguthaben schlussendlich sogar billiger, als wenn du jedem deiner Mitarbeiter einen Firmenwagen zur Verfügung stellen müsstest.
Meiner Meinung nach kannst du von dem digitalen Mobilitätsguthaben nur profitieren. Das einzige Manko ist die Tatsache, dass du ein Smartphone brauchst, um die App benutzen zu können. Aber das ist kein Problem, das sich nicht beheben lässt.
Wenn für dich aber
zum Alltag werden/ zur Gewohnheit gehören sollen, dann solltest du das digitale Mobilitätsbudget ausprobieren.
Bist du mit dem digitalen Mobilitätsguthaben schon einmal in Berührung gekommen? Vielleicht sogar über einen Anbieter, den ich hier noch nicht genannt habe? Schreib mir gerne deine Meinung zu dem Thema und den Namen des Anbieters in die Kommentare!
Hi, hier blogge ich mit meinem Team. Mein Name ist Jan, Digital Native und fasziniert von Apps und Tools der Digitalisierung.
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