Schnell-Überblick von wichtigen Anbietern für digitale Firmenkreditkarten:
In diesem Artikel beschäftigen wir uns mit virtuellen Firmenkreditkarten.
Immer mehr Unternehmen profitieren von der steigenden Anzahl an FinTech Lösungen und nutze diese im Arbeitsalltag.
Was es mit digitalen Firmenkreditkarten auf sich hat und welche Vorteile sie für dich bieten können, erfährst du jetzt.
Legen wir los!
Inhaltsverzeichnis
Eine digitale Firmenkreditkarte ist eine Kreditkarte, die nicht physisch aus Plastik besteht, sondern nur virtuell existiert.
Sie kann für Onlinekäufe genutzt werden und ist ideal für die Zahlung von Abonnements.
Wie bei physischen Kreditkarten gibt es auch hier verschiedene Varianten wie z.B. die Creditcard, wo alle Bezahlvorgänge gesammelt und in einem Rhythmus abgebucht werden oder die Debitcard, wo alle getätigten Zahlungen direkt vom Verrechnungskonto abgebucht werden. Die meisten Anbieter bieten Debitkarten an.
Die Karten laufen - wie Standard Kreditkarten - über die Zahlungsdienstleister Visa oder Mastercard und du kannst deinen Mitarbeitern je nach Bedarf virtuelle Karten ausstellen sowie individuelle Budgets und Regeln festlegen.
Die Karten werden in den Apps der Anbieter erstellt und verwaltet. Dort erhältst du dann ein umfassendes Reporting aller Zahlungen in einem Dashboard.
Eine virtuelle Kreditkarte lässt sich online und schnell bestellen und schnell liefern lassen. Sie muss nicht erst produziert und per Post versandt werden, wodurch du sie sogleich nutzen kannst.
Die meisten digitalen Kreditkarten kannst du sofort nach der Bestellung nutzen.
Digitale Karten können nicht verloren gehen, gestohlen werden und auch Kreditkartenbetrug ist quasi nicht möglich, wodurch sie sicherer sind, als herkömmliche Kreditkarten.
Sie sind außerdem für die Reisekosten- und Spesenabrechnung äußerst hilfreich, da Belege direkt per App eingescannt werden können und auch hier das Verlustrisiko und ein mögliches Zettelchaos von analogen Rechnungen etc. reduziert wird.
Da die digitalen Karten ja selbst per App verwaltet werden, hast du stets einen Überblick über die ausgegeben Karten und festgelegten Budgets.
Die Alleinstellungsmerkmale von virtuellen Firmenkreditkarten sind wie bereits erwähnt die schnelle Verfügbarkeit, die höhere Sicherheit und die Vereinfachung der Reisekostenabrechnungen.
Der Verzicht auf eine händische und aufwendige Abrechnung von Spesen bzw. Reisekosten stellt eine enorme Zeitersparnis für deine Mitarbeiter dar. Die eingereichten Belege kannst du in Echtzeit freigeben oder kontrollieren.
Mit digitalen Firmenkarten erhalten deine Mitarbeiter mehr Freiheit und du gleichzeitig mehr Kontrolle.
Du kannst für jeden Mitarbeiter, jedes Team oder jede Abteilung einen individuellen Zahlungsrahmen festlegen und diesen jederzeit ändern oder die Karten auf andere Mitarbeiter übertragen.
Auch finanziell bieten die digitalen Firmenkarten Chancen: sie sind meistens günstiger oder sogar kostenlos. Dazu sind auch die Cashback Systeme lukrativ, die du mit vielen der Karten nutzen kannst, sogar mit den kostenlosen Angeboten.
Der Nachteil von virtuellen Karten ist - offensichtlich - dass sie eben nur virtuell existieren und (noch) nicht für Käufe in Offline Geschäften genutzt werden können. Es wäre ein Mehraufwand, wenn du verschiedene Anbieter für unterschiedliche Arten von Karten nutzen müsstest.
Das ist den Anbietern dieser digitalen Karten jedoch bewusst, weshalb du bei allen Anbietern von digitalen Firmenkreditkarten auch physische Karten erwerben kannst.
Dieses Angebot ermöglicht dir, je nach Bedarf virtuelle oder physische Karten an dein Team auszugeben.
Dazu kommen dann Integrationsmöglichkeiten von Buchhaltungsprogrammen, die wieder Prozesse automatisieren und so für noch mehr Entlastung sorgen können.
Virtuelle Karten sind ein Teil von All-in-one Lösungen.
Wenn du an noch mehr FinTech Lösungen interessiert bist, dann ist dieser Artikel der Richtige für dich: FinTech Banken – moderne Alternativen fürs Banking - 29 Anbieter
Kommen wir nun zu den Anbietern dieser virtuellen Firmenkarten, auf die ich während meiner Recherche gestoßen bin. Die Funktionsweisen dieser Anbieter sind sich sehr ähnlich.
Mit Wallester behältst du die Finanzen für dein Team und dein Unternehmen im Blick. Jeder Mitarbeiter kann eine eigene physische oder virtuelle Firmenkarte bekommen. Mit dieser werden alle Zahlungen in Echtzeit erfasst. Du kannst hierfür auch Benachrichtigungen einstellen. Belege lassen sich anschließend direkt per App scannen.
Ein besonderer Ansatz ist auch die Ausgabenkontrolle für Media Buying. So gestaltest du effizient deine Budgets für Google Ads, Facebook Ads, Instagram Ads, PayPal, Alibaba, Software-Tools und vieles mehr.
Die Hauptmerkmale auf einen Blick:
Mit moss kannst du deine Effizienz durch Firmenkarten, Rechnungsverwaltung und digitale Finanzprozesse steigern.
Du kannst deiner Belegschaft digitale oder physische Firmenkarten von Mastercard aushändigen. Die Limits werden zuvor von dir festgelegt und du kannst die Zahlungen in Echtzeit verfolgen.
Essential:
Professional:
Pleo ist eine smarte Firmenkarte, mit der deine Mitarbeiter die Belege ihrer Ausgaben direkt in der Pleo-App fotografieren können und sich so eine manuelle Spesen- oder Reisekostenabrechnung sparen können.
Dabei kannst du zwischen physischen oder virtuellen Firmenkarten wählen.
Durch Integrationen zu den gängigen Buchhaltungsprogrammen kannst du auch hier durch Automatisierung profitieren, indem du Zeit und Kosten einspart.
Der Anbieter stellt 3 verschiedene pläne zur Verfügung.
Free:
Pro:
Premium:
Metro bietet eine flexible Firmenkreditkarte mit finanziellen Spielraum und Cashback bei jedem Einkauf. Du kannst selbst entscheiden, wann Einkäufe abgebucht werden und bei Bedarf in Raten zahlen.
Die Karte eignet sich besonder gut für Gatronomen und Caterer, die bei Veranstaltungen oft in Vorleistung gehen. Die Metro Firmenkreditkarte bietet hierfür den nötigen finanziellen Spielraum.
Metro bietet zwei Preismodelle an:
Free:
Flex:
Mit SPENDESK erhältst du eine 7-in-1-Lösung für Firmenkarten, Rechnungen, Spesen, Freigaben, Budgets, automatisierte Buchhaltung und Reporting.
Du meldest dich beim Anbieter an, lädst die Karten auf, legst das Budget fest und kannst dann dein Team einladen.
Bei SPENDESK kannst du dir ein Angebot für 3 verschiedene Pakete einholen.
Starter:
Essentials:
Scale:
Der Anbieter Pliant bietet ein vollständig digitales Kartenmanagement mit virtuellen, aber auch physischen Karten. Der Anbieter umfasst Cashback-Möglichkeiten, hohe Limits, Wechselkurse unter Marktniveau, einem modernen Echtzeit-Reporting und zuverlässige Notfalldienste.
Zum Schutz der Umwelt bietet pilant auch die Kalkulation von CO²-Emissionen für Geschäftsreisen und automatische CO²-Kompensation ohne Zusatzkosten an.
Du kannst zwischen 3 Paketen auswählen, wovon eines eine kostenlose Grundversion ist.
Starter:
Premium:
Enterprise:
finway ist ein Finanzbetriebssystem für kleine und mittlere Unternehmen und sorgt für einfache, digitalisierte und automatisierte Finanzprozesse. Auf einer einzigen Plattform deckt finway Budgetplanung und Cashflow-Management, alle Einkaufs- und Rechnungsfreigaben, Zahlungen via Bankanbindung oder virtuelle und physische Debitkarten und die dazugehörige vorbereitende Buchhaltung mit Schnittstelle zu DATEV ab.
So sparen du und deine Mitarbeiter viel Zeit und ihr könnt euch auf Strategie und Wachstum fokussieren.
Folgende Funktionsbereiche werden dabei abgedeckt:
Der Preis wird dabei an der Anzahl der zu verarbeitenden Rechnungen im Unternehmen festgelegt. Der Funktionsumfang von finway ist in allen Paketen identisch. Der günstigste Tarif startet bei 149 € pro Monat für 100 Rechnungen.
Kostenlos testen kannst du finway übrigens 14 Tage.
Bei soldo erhältst du Firmenkarten, mit denen du alle deine Ausgaben vernetzten, verfolgen und analysieren kannst. Der Anbieter vereint also Ausgabenmanagement, Verwaltung und Buchhaltung.
Mithilfe von Prepaid Kreditkarten hast du stets die volle Kontrolle über das Budget aller Mitarbeiter.
Der Service funktioniert mit jedem beliebigen Geschäftskonto und lässt dich per App Belege, Mehrwertsteuer und Ausgabekategorien erfassen.
soldo bietet diese drei verschiedene Preismodelle an:
Pro:
Premium:
Unternehmen:
Der Anbieter Jenji bietet mit Jenji Pay eine voll-automatische Lösung für Firmenkreditkarten, um die Geschäftsausgaben zentral zu erfassen und zu verwalten. Die Unternehmensgröße spielt hier keine Rolle. Die Lösung passt sich an die Bedürfnisse deiner Firma an.
Zur Verfügung stehen virtuelle Karten, virtuelle Einmal-Karten und physische Firmenkarten. Alle tracken in Echtzeit für das Ausgabenmanagement.
Besonderheiten von Jenji Pay sind:
Digitale Firmenkreditkarten bieten Unternehmen einige Chancen. Sie stehen sehr schnell zur Verfügung und haben weniger Risiken als herkömmliche Kreditkarten.
Per App lassen sich virtuelle Karten erstellen, verteilen und ändern. Du kannst für unterschiedliche Mitarbeiter, Teams oder Abteilungen individuelle Limits und Bezahlreglen einstellen.
Die Ausgaben werden übersichtlich gespeichert und können in Echtzeit verfolgt werden.
Reisekosten und auch deren Überprüfungen können digital vorgenommen werden und sparen so Zeit und Kosten ein. (Mehr Infos dazu im Artikel Digitale Reisekostenabrechnung)
Durch Integrationen mit den gängigen Buchhaltungsanwendungen kannst du auch hier Prozesse automatisieren und digitalisieren.
Die virtuellen Karten sind preiswert und teilweise sogar kostenlos, sodass für dich beim Ausprobieren quasi kein Risiko besteht.
Schau dir auch unseren Artikel über FinTech Banken an.
Nutzt bereits digitale Firmenkreditkarten? Wie sehen deine Erfahrungen und deine Meinung zu ihnen aus? Schreib sie uns gerne in die Kommentare!
Hi, hier blogge ich mit meinem Team. Mein Name ist Jan, Digital Native und fasziniert von Apps und Tools der Digitalisierung.
Mit unseren Beiträgen geben wir Inspiration, was sich sinnvoll digitalisieren lässt und erbringen damit unseren Beitrag zur Digitalisierung.
Dieser Blog wird betreut von meiner Digitalagentur Inboundly, mit der wir uns auf Blog Marketing spezialisiert haben.
Mehr zu mir findest du unter www.jansiebert.org
Unsere Mission ist es Bewusstsein für Anwendungsmöglichkeiten und Handlungspotential von Software-Produkten im Rahmen der Digitalisierung zu geben.
Wenn dir unsere Arbeit gefällt, teile bitte unsere Artikel. 🙏
David Saare
Jan Siebert
super!
Bei Fragen gern melden.
Grüße
Jan
Was denkst du?