Bei meinen Überlegungen, wie ich meinen Job digital erfolgreich gestalten und mein Büro papierlos machen könne, kam mir der Bewerbungsprozess für neue Aufträge in den Sinn.
Als Marketingberater mit dem Fokus auf Inbound Marketing erstelle ich mit meinen Kunden die grundlegende Strategie, wie sie sich als Experte positionieren und zukünftig darüber mehr Kunden anziehen. Das klassische Bewerbungsverfahren habe ich dabei immer seltener, doch wenn, dann hätte ich das gern möglichst digital.
In diesem Beitrag beschreibe ich dir demnach meine Erfahrungen, wie ich mein CV Management und den Bewerbungsprozess digitalisiert habe.
Inhaltsverzeichnis
CV ist eine Abkürzung und steht für Curriculum Vitae. Das heißt im lateinischen Lauf des Lebens. Es ist die internationale Abkürzung für deine strukturierte Auflistung deiner Tätigkeiten, Erfahrungen, Projekte, Fähigkeiten und was du sonst noch in deinem Lebenslauf angeben möchtest.
Auf was du beim Erstellen achten solltest und wie du einen besonders guten CV erstellst, das ist hier nicht das Thema. Ich kann dir dafür folgende Artikel der Süddeutschen Zeitung empfehlen.
Wir schauen uns jetzt diesen Prozess digital mit einem CV Tool an.
Ein Schritt der jedes mal aufs Neue Arbeit bedeutete, war das Anpassen des Lebenslauf auf die aktuelle Stelle. Es war auch jedesmal aufwendiger als gedacht, da kleine Feinheiten so hervorgehoben werden sollten, dass mein Lebenslauf genau meine Stärken für das Projekt heraushebt.
Außerdem musste ich mit jedem neuen Projekt die Struktur erneuern, um weitere Erfahrungen der Reihe nach aufzuführen.
Arbeitsschritte, die im Großen und Ganzen nicht kompliziert waren, aber Zeit kosteten.
Angeregt durch einen Artikel auf LSWW über einen Anbieter, der genau mein Problem lösen sollte, machte ich eine ausführliche Recherche über CV Management Tools.
Dabei stieß ich auf einige Bewerbermanagement Programme, aber diese bieten einen Ansatz für Unternehmen. Daher stelle ich sie in einem extra Beitrag über das Thema HR und Digitalisierung gesondert vor.
Meiner Vorstellung nach sollte mein CV Management Tool die Struktur, die Pflege und den Prozess bei der Bewerbung erleichtern und digitalisieren.
Im folgenden Stelle ich dir nun Gravity als den für mich passenden Anbieter einmal vor.
In Zeiten der Digitalisierung lassen sich immer mehr Prozesse digital abbilden und damit effizienter bearbeiten. Im Fall des Lebenslauf geschieht das bereits seit einigen Jahren.
Ein Lebenslauf wird in der Regel in Word eingetippt und anschließend ausgedruckt oder als PDF verschickt. Dabei gibt es tolle Vorlagen und zahlreiche Tipps und Tricks zur Struktur.
Wie wäre es jedoch, wenn der Lebenslauf tatsächlich digital wird und mit nützlicher Interaktion und passenden Features mehr zu bieten hat als die Word-Vorlage?
Das ist der Wunsch und so setzt es GravityCV in großen Teilen als CV Management Tool um.
Ich stelle dir das Tool von der Anmeldung bis zum Bewerbungsprozess vor, damit du dir als Selbstständiger oder als Freiberufler einen ersten Einblick über das CV Tool machen kannst. Bei Unklarheiten oder Ergänzungen kannst du dich gerne an mich per Mail oder Chat wenden oder es in die Kommentare posten.
Die Anmeldung geht super flott und erfordert nur wenige Daten.
Nach dem Ausfüllen dieses kurzen Formulars auf der GravityCV Webseite hast du deinen Account bereits erstellt. Dieser muss nach aktuellen Datenschutzrichtlinien noch per E-Mail bestätigt werden, bevor du dich einloggen und dein Profil vervollständigen kannst.
Funktional ist GravityCV so aufgebaut, dass du deinen Lebenslauf in drei Bereichen verwalten kannst.
So werden die drei Abschnitte genannt die Platz für unterschiedliche Datenangaben beinhalten.
Bei den Basics fügst du deine persönlichen Daten ein. Deine Kontaktmöglichkeiten und gegebenenfalls ein Foto gehören hier ebenfalls dazu.
GravityCV arbeitet mit dem Gedanken, wie kannst du dich deinem zukünftigen Auftraggeber am besten präsentieren und welche Informationen werden dafür benötigt.
Demzufolge sind bei deinem Profil auch folgende Informationen wichtig:
Tipp: Wähle ein quadratische Foto, da es von GravityCV rund ausgeschnitten wird.
Bei deinen Kontaktdaten hast du neben den gewöhnlichen Angaben wie E-Mail, Adresse und Webseite auch die Möglichkeit deine business-relevanten Social Media Profile anzugeben. Dazu zählen:
Du möchtest keine Social Media Links angeben? Sein wir doch mal ehrlich, welches Unternehmen schaut nicht nach, wie sich ein Bewerber Online präsentiert?
Ich denke, wer nichts zu verstecken hat, kann das auch offen angeben. Noch besser ist es dann natürlich, wenn dort fachliche Inhalte zu finden sind, die dich als Experte qualifizieren. Da wären wir wieder beim Thema Inbound Marketing für Personal Brands, aber dazu findest du mehr auf meiner anderen Webseite.
Der Abschnitt über allgemeine Daten wird abgerundet mit Kontakten und Organisationen.
Du kannst Personen hinzufügen, denen du den Lebenslauf schicken möchtest und bei Organisationen pflegst du deine bisherigen und zukünftigen Unternehmen. Auf die hier angegebenen Daten kannst du im späteren Verlauf wieder zu greifen.
Der Skillfeed ist der zweite Abschnitt, in dem es rund um deine Fähigkeiten und Erfahrungen geht. Die Aufteilung ist ganz einfach. Es gibt Skills, Projekte und SkillUps.
Bei den Skills listest du all deine Fähigkeiten auf, die du als Experte mit dir bringst. Das können allgemeinere Begriffe, aber auch detaillierte Beschreibungen sein. Zur Präsentation habe ich hier ein paar meiner Marketing-Skills aufgezählt.
Unter Projekte gibst du anschließend die Projekte an, in denen du mitgewirkt hast beziehungsweise an denen du aktuell noch arbeitest. Um diesen Abschnitt noch aussagekräftiger zu gestalten, kannst du deine Skills zu jedem Projekt hinzufügen.
Unter SkillUps listest du abschließend deine Weiterbildung auf. Wann hast du über welchen Zeitraum und bei wem neue Fähigkeiten gelernt? Deine SkillUps können dich für einen Auftrag besonders qualifizieren. Daher überlege dir, was du wann gelernt hast.
Hast du tolle Referenzen, kann das deinen neuen Auftraggeber sehr beeindrucken und dich ideal für eine Stelle qualifizieren. Im Bereich Referenzen sammelst du daher dein Feedback von Kunden und Kollegen. Um den Prozess zu vereinfachen kannst du direkt aus GravityCV eine E-Mail mit der Bitte um eine Referenz verschicken.
Diese kannst du zu einem abgeschlossenen Projekt oder zu einem deiner aufgeführten Skills einholen.
Persönlich fände ich es sehr hilfreich, wenn ich meine Referenzen auch von Google Bewertungen oder anderen Bewertungsplattformen integrieren könnte. Denn in der Regel sammel ich Bewertungen bzw. Referenzen, damit mich diese auch nach Außen hin präsentieren und nicht nur in meinem CV angezeigt werden.
Da bin ich im Kopf wieder beim Inbound Ansatz, bei dem ich mit meinen Erfahrungen auf mich aufmerksam mache und darüber neue Kunden gewinne.
Wünschenswert wäre solch ein Feature demnach noch.
Hast du alle Daten eingetragen und du möchtest dich nun bei einem Auftraggeber bewerben, dann sieht das Vorgehen so aus.
Unter Web CV hast du bei GravityCV zwei Möglichkeiten.
Beim Erstellen des Lebenslauf hast du bei beiden Varianten die Möglichkeit, einzelne Angaben zu anonymisieren, so dass nur das angezeigt wird, was du auch präsentieren möchtest.
In deinem öffentlichen Profil sollen zum Beispiel zunächst nur fachliche Angaben zu sehen sein, bevor es ins Detail geht? Kein Problem. Einfach Haken setzen und erledigt.
Bei Gravity stehen dir drei Abonnements zur Auswahl:
Da du deinen Lebenslauf im besten Fall auf die Stelle und den Auftraggeber anpasst, lohnt es sich, alle Angaben in einer digitalen Anwendung zu verwalten.
Als CV Management Tool nimmt GravityCV einige Aufgaben gut ab, so dass man den Bewerbungsprozess auf neue Projekte leicht aktualisieren und immer wieder verwenden kann.
Ob die digitale Verwendung bei den Unternehmen ankommt wird sich zeigen. Sicher ist, es wird auffallen und es ist umweltfreundlich und schnell.
Könntest du dir vorstellen solch ein CV Management Tool für deinen Lebenslauf auszuprobieren? Schreib mir deine Meinung in die Kommentare.
Hi, hier blogge ich mit meinem Team. Mein Name ist Jan, Digital Native und fasziniert von Apps und Tools der Digitalisierung.
Mit unseren Beiträgen geben wir Inspiration, was sich sinnvoll digitalisieren lässt und erbringen damit unseren Beitrag zur Digitalisierung.
Dieser Blog wird betreut von meiner Digitalagentur Inboundly, mit der wir uns auf Blog Marketing spezialisiert haben.
Mehr zu mir findest du unter www.jansiebert.org
Unsere Mission ist es Bewusstsein für Anwendungsmöglichkeiten und Handlungspotential von Software-Produkten im Rahmen der Digitalisierung zu geben.
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